Heilpädagogischer Fachdienst

Auf dem Weg zur Inklusion begleite ich Kindergärten und Krippen als Heilpädagogischer Fachdienst. Ich komme ins Spiel, wenn das Lernen und/oder die Entwicklung eines Kindes aus unterschiedlichen Gründen erschwert ist.

Mit dem Ziel miteinander leben, lachen, lernen suche ich gemeinsam mit dem Kind, seinen Eltern und den pädagogischen Fachkräften Lösungen, wenn ungewöhnliche Herangehensweisen und neue Perspektiven gefragt sind.

Frei nach Paul Moor:

  • erst das Kind verstehen, bevor pädagogische Pläne entwickelt und umgesetzt werden
  • sich fragen, was das Kind braucht, damit es ihm gutgehen kann
  • nicht nur das Kind, sondern auch das Umfeld des Kindes einbeziehen

Meine Haltung

beziehungsorientiert

Die heilpädagogische Beziehung ist die Grundlage jeglichen heilpädagogischen Handelns. Im geschützten Rahmen wird Vertrauen aufgebaut, die Sicherheit kann wachsen.

ressourcenorientiert

Das Suchen und Entdecken von Stärken und Fähigkeiten schafft Erfolgserlebnisse. Es macht Mut und Lust auf Neues und hilft, die nächsten Schritte zu gehen.

kompetenzorientiert

Spielen ist die wichtigste Kompetenz des Kindes. Mit Kopf, Herz und Hand macht es dabei neue Erfahrungen und kann lernen. In der Gemeinschaft mit anderen Kindern findet es einen guten Platz.

Das Angebot

Kind

Kita

Eltern und Familie

ergänzend

Heilpädagogik-Fingerfarbe

Häufig gestellte Fragen

Heilpädagogik wird heute ganz allgemein als Theorie und Praxis der Erziehung unter erschwerten Bedingungen bezeichnet.
Heilpädagogisches Handeln ist professionelles pädagogisches Handeln mit vertieften Kenntnissen aus Psychologie und Medizin und zielt darauf ab, Entwicklungspotentiale von Menschen zu entdecken, diese anzubahnen und zu fördern.
Heilpädagogen sind also Lösungssucher, um eine Passung zwischen Umfeld und Kind herzustellen und das Kind in seiner Einzigartigkeit zu akzeptieren und zu verstehen.

Der Kostenträger für einen Integrationsplatz ist der Sozialhilfeträger – bei mir in der Regel der Bezirk Oberbayern. In Absprache mit der Einrichtung stellen die Eltern einen Antrag auf Eingliederungshilfe.
Die Maßnahme ist kostenfrei, die Eltern übernehmen die regulären Gebühren für den Besuch des Kindergarten oder der Krippe.

Die meisten Kinder, mit denen ich arbeite, haben Probleme, in der Gruppe zurechtzukommen und/oder zeigen Entwicklungsauffälligkeiten.
Dazu zählen z. B. Probleme in der sozialen und emotionalen Entwicklung, der Sprache, der Motorik oder in unterschiedlichen Wahrnehmungsbereichen, Kinder mit Syndromen und Störungsbildern nach ICD 10, sozial belastete Kinder und Kinder mit Lernstörungen.